Kaugummi selber machen ist in vielerlei Hinsicht praktisch: Man kann sich seine eigene Sorte zusammenstellen, entscheidet selbst über die Zuckermenge und hat keinen unnötigen Plastikmüll von einzeln verpackten Kaugummis. Auch die Zubereitung geht einfach und schnell.
Kaugummi selber machen macht Spaß und ist gut für die Umwelt. Denn während die Kaugummis im Supermarkt meist einzeln in Plastik verpackt sind, kann man die selbst hergestellten in einem Glas aufbewahren. Unnötiger Müll wird auf diese Weise vermieden.
Und nicht nur das ist positiv: Das Kauen von Kaugummi hat auch noch gesundheitsfördernde Effekte. Es hilft gegen Vergesslichkeit, steigert die Konzentration und kann ganz nebenbei auch noch zur Zahnhygiene beitragen.
Wie man es in der gewünschten Geschmacksrichtung selbst herstellt, wo es die Zutaten gibt und wie man Kaugummi-Eis selbst macht – die perfekte Erfrischung für den anstehenden Sommer.
Es ist uns allen schon passiert, dass wir ein Kaugummi verschluckt haben. Aber wie gefährlich ist das wirklich? Alle Infos!
Zur Herstellung von Kaugummi werden nicht viele, dafür aber teilweise recht spezielle Zutaten benötigt:
60 Gramm Chicle (Kaugummi-Rohstoff, erhältlich im Biomarkt oder Internet)
Aromen nach Belieben, z.B. Kirsche oder Pfefferminze
18 Gramm Glycerin (in der Apotheke oder online erhältlich)
10 Gramm Glukosesirup (in der Apotheke oder online erhältlich)
Wer auf viel Zucker in seinen Kaugummis verzichten möchte, kann den Puderzucker weglassen und diesen durch Süßungsmittel ersetzen. Dafür eignen sich besonders zwei Zutaten: Xylit oder Stevia. Beide sind im Supermarkt oder online erhältlich.
Allulose ist ein Zucker ohne Kalorien, der bald in der EU zugelassen werden könnte. Aber was kann der Zuckerersatz wirklich?
Chicle, Glukosesirup, Zitronensäure und Aromen in eine hitzebeständige Schale geben. Bei ca. 1000 Watt für 30 Sekunden in der Mikrowelle erhitzen. Wer keine Mikrowelle hat, kann die Zitaten über einem heißen Wasserbad schmelzen.
Nach 30 Sekunden umrühren und erneut in die Mikrowelle geben, bis die Masse geschmolzen ist (nochmal ca. 30 Sekunden).
Glycerin und Lebensmittelfarbe hinzugeben und unterrühren.
Masse mit dem Puderzucker verkneten.
Kaugummi ausrollen und sofort in Streifen schneiden oder Kugeln formen.
Auskühlen und trocknen lassen.
Kaugummi zur Aufbewahrung in ein Glas füllen.
Wer nicht genug von Kaugummi bekommt, kann den Geschmack in ein weiteres Lebensmittel integrieren.
Mit steigenden Temperaturen wird auch die Lust auf ein erfrischendes Eis größer. Wie passend, dass man neben Kaugummi auch in wenigen Schritten Kaugummi-Eis selbst herstellen kann. 9 Zutaten werden benötigt:
Einige Tropfen Lebensmittelfarbe, je nach gewünschter Farbintensität
Kaugummi Lebensmittelaroma, Dosierung gemäß Packungsbeilage
145 Gramm Eisbasis-Pulver (selbst herstellen oder online erhältlich)
15 Gramm Eis-Bindemittel (selbst herstellen oder online erhältlich)
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Wenn alle Zutaten vorhanden sind, kann mit der Zubereitung des Kaugummi-Eis begonnen werden:
Vollmilch, Kondensmilch und Aroma hinzugeben. Bei höchster Stufe 2 Minuten mixen.
Sahne hinzufügen, nochmal mixen.
Masse mit einer Eismaschine einfrieren. Wer keine hat, stellt das Eis in den Gefrierschrank und kontrolliert regelmäßig, ob es zu gefrieren beginnt. Wenn es das tut, mit einer Gabel kräftig durchrühren. Wieder kaltstellen und noch dreimal, jeweils nach einer halben Stunde, verrühren. Kalt genießen.
Während die Herstellung von Eis etwas länger dauert, geht es ganz schnell und einfach, normales Kaugummi selber zu machen – und in Gläsern statt Plastik aufbewahrt, ist es auch noch gut für die Umwelt.
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